Wie funktioniert Dentalbonding?
Abgebrochene oder gerissene Zähne lassen sich mit einem Dentalbonding reparieren. Beim Dentalbonding wird ein zahnfarbener Haftvermittler aus Kunststoff aufgetragen, der von Ihrem Zahnarzt geformt und poliert wird, um ihn an die umgebenden Zähne anzupassen. Das Dentalbonding ist relativ schmerzfrei und wird in der Regel ohne Narkose durchgeführt. Wenn bei Ihnen an mehreren Zähnen Dentalbonding vorgesehen ist, müssen Sie möglicherweise weitere Termine vereinbaren: Das Dentalbonding-Verfahren dauert pro Zahn zwischen 30 Minuten und einer Stunde.
Beim Dentalbonding raut der Zahnarzt zuerst die Oberfläche des betroffenen Zahns bzw. der Zähne auf und trägt anschließend eine Lösung auf, die dafür sorgt, dass das Bonding-Material am Zahn kleben bleibt. Danach wird das Bonding-Material auf den Zahn aufgetragen und angepasst und schließlich mithilfe von UV-Licht oder Laser gehärtet.
Ratschläge für das Dentalbonding
Falls Sie sich für Dentalbonding entscheiden, sollten Sie die folgenden Ratschläge beachten:
Vorsicht beim Zubeißen. Das Kunstharz, das dafür verwendet wird, ist nicht so widerstandsfähig wie ein Zahn. Wenn Sie zum Beispiel auf Ihren Nägeln, Eiswürfeln oder den Kugelschreibern im Büro herumkauen, kann das Kunstharz dadurch splittern.
Nach dem Verfahren sollten Sie 48 Stunden lang keine Speisen und Getränke zu sich nehmen, die zu Verfärbungen führen können. In den ersten 48 Stunden nach dem Dentalbonding verfärbt sich das Kunstharz besonders leicht. Deshalb ist es besser, die ersten beiden Tage danach auf Tee, Kaffee, Wein und andere Speisen und Getränke, die Flecken auf den Zähnen verursachen, zu verzichten.
Wenn Sie Ihr Mundhygieneprogramm, bestehend aus zweimal täglichem Zähneputzen und Zahnzwischenraumpflege mit weicher Zahnseide, konsequent einhalten, muss Ihr Bonding erst nach mehreren Jahren erneuert werden.