Es ist nie zu früh, Ihren Kindern gesunde Putzgewohnheiten beizubringen. Natürlich sind zunächst die Eltern gefordert, das Zähneputzen in der Anfangszeit zu übernehmen. Das Entscheidende ist, neue Wege zu finden, um bei Ihren Kindern gute Zahnpflege-Gewohnheiten zu entwickeln und fleißig zu üben. Je früher Kinder damit beginnen, die Pflege ihrer eigenen Zähne selbst in die Hand zu nehmen, desto zufriedener und gesünder werden sie (und auch Sie selbst) sein. Denn was sich Kinder bereits in jungen Jahren aneignen, wird sich ein ganzes Leben lang auszahlen.
Keine Sorge – Sie sind nicht allein
Sie finden es gar nicht so leicht, Ihren Kindern eine gute Mundpflege näherzubringen? Dann sind Sie in bester Gesellschaft. Karies ist eine der häufigsten Erkrankungen im Kindesalter. Studien1 haben gezeigt, dass fast 50% der Kinder im Alter zwischen sechs und acht Jahren mindestens einmal von Karies betroffen waren. Dies sind nur einige Gründe, die verdeutlichen, warum es so wichtig ist, Kindern gleich von Beginn an optimale Zahnputzgewohnheiten näherzubringen.
Zwar stehen zu diesem Thema unzählige Informationen bereit, jedoch sind Sie mit diesen ersten Grundlagen zunächst gut beraten.
Verhindern Sie die Bildung von Plaque-Bakterien indem Sie das Zahnfleisch Ihres Babys nach dem Stillen sanft mit einem feuchten Tuch reinigen. Verwenden Sie jedoch nur Wasser, keine Zahnpasta.
Legen Sie Ihr Baby nicht mit zuckerhaltigem, wie einer Säuglingsnahrung oder Saft, ins Bett.
Kinder beginnen in der Regel im Alter zwischen vier und sechs Monaten mit dem Zahnen. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie Ihre Kleinen an das Zähneputzen gewöhnen. Verwenden Sie am besten besonders weiche Borsten und eine erbsengroße Menge Zahncreme ohne Fluorid.
Auch Babys können schon von Zahnfleischentzündungen und Karies betroffen sein. Daher empfiehlt es sich, rechtzeitig, d. h. möglichst zum ersten Geburtstag, einen Kinderzahnarzt aufzusuchen.
Zahnpflege bei Kleinkindern
Wer mit gutem Beispiel vorangeht und Spaß am Zähneputzen vermittelt, schafft ideale Grundlagen für eine gute Zahnpflege. Wenn sich beispielsweise alle gleichzeitig die Zähne putzen, gehört die Zahnpflege schnell zum Familienritual, auf das sich die Kinder freuen.
Ab einem Alter von circa zwei Jahren können Sie bedenkenlos mit einer fluorisierten Zahnpasta beginnen. Achten Sie nur darauf, dass die Zahnpasta nicht heruntergeschluckt wird. Möchten Sie Ihren Kindern die optimale Putzzeit beibringen? Singen Sie Ihren Kleinen doch einfach 2 Minuten lang ihr Lieblingslied vor, um sie spielerisch an das Thema heranzuführen.
Die elektrischen Zahnbürsten von Oral-B® sind in verschiedenen Designs mit den beliebtesten Zeichentrickfiguren erhältlich. Mit ihren Lieblingen von Disney® und Pixar® macht Kindern das Zähneputzen gleich doppelt so viel Spaß.
Im Alter zwischen drei und vier Jahren sind in der Regel alle 20 Milchzähne vorhanden. Die bleibenden Zähne brechen meist ab dem sechsten Lebensjahr allmählich durch, was bis zum zehnten Lebensjahr andauern kann.
Wenn Ihr Kleinkind Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt hat, kann es beruhigend wirken, wenn es während der Untersuchung auf Ihrem Schoß sitzen darf.
Ältere Kinder und Zahngesundheit
Wenn Kinder heranwachsen, steigt auch das Bedürfnis nach Unabhängigkeit. Erwachsen werden bedeutet jedoch auch, Verantwortung für die Pflege der eigenen Zähne zu übernehmen, ohne dass es hierfür einer Aufforderung durch die Eltern bedarf. Gehen Sie dabei auf Bereiche ein, die für sie von Bedeutung sind: Kinder wollen vor ihren Freunden gut aussehen, möchten auf Selfies lächeln und ihre Freizeit nicht auf dem Zahnarztstuhl verbringen.
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Eine weitere große Herausforderung für Kinder ist es, zuckerhaltige Snacks und Getränke zu meiden. Eine gesündere Ernährung kommt nicht nur der Zahngesundheit, sondern auch dem allgemeinen Wohlbefinden zugute. Wenn Ihre Kinder sportlich aktiv sind, sollten sie einen Mundschutz tragen, um Verletzungen vorzubeugen und ein schönes Lächeln zu behalten.
Die Zahnzwischenraumpflege sollte bereits in jungen Jahren Teil der Mundpflege sein. Halten Sie bei Bedarf auch mit Ihrem Zahnexperten Rücksprache, um sich über Zahnversiegelungen und Fluoridbehandlungen zu informieren, die zusätzlichen Schutz vor Karies bieten.
1 NIH.gov: Oral Health in America: A Report of the Surgeon General